PERENTEROL forte 250 mg Kapseln 20 St
Abb. ähnlich
ca. 1-3 Werktage
Perenterol forte 250 mg Kapseln wird folgendermaßen verwendet:
- Zur symptomatischen Behandlung akuter Durchfallerkrankungen (Diarrhoen).
- Zur Vorbeugung und symptomatischen Behandlung von Reisediarrhoen sowie Diarrhoen unter Sondenernährung.
- Zur begleitenden Behandlung (als Adjuvans) bei chronischen Formen der Akne.
Inhaltsstoffe:
- 1 Kapsel enthält 250 mg Trockenhefe aus Saccharomyces boulardii.
Anwendung und Dosierung:
- Durchfallerkrankungen:
- Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene nehmen:
- bei akuten Durchfällen (Diarrhoen): 1-2mal täglich 1 Kapsel.
- zur Vorbeugung von Reisediarrhoen, beginnend 5 Tage vor der Abreise: 1-2mal täglich 1 Kapsel.
- Bei sondenernährungsbedingten Diarrhoen ist jeweils der Inhalt von 2 Kapseln in einen Liter Nährlösung zu geben. Die Behandlung sollte noch einige Tage nach Beendigung des Durchfalls fortgesetzt werden.
- Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene nehmen:
- Bei Akne: 3mal täglich 1 Kapsel.
- Art und Dauer der Anwendung:
- Die Kapseln sind vor den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit zu schlucken.
- Falls erforderlich - z.B. bei Kleinkindern - kann man die Kapsel durch Auseinanderziehen öffnen und den Inhalt mit Brei oder Getränk mischen.
- Die Kapseln dürfen nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.
Hinweis:
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Hefe oder Bestandteile des Arzneimittels.
- Patienten mit liegendem Zentralvenenkatheter sollten daher nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden.
- Wegen des bisher nicht einschätzbaren Risikos einer generalisierten Besiedlung mit Saccharomyces cerevisiae sollten Patienten mit gestörtem Immunstatus (z.B. HIV-Infektion, Chemotherapie oder Bestrahlung) das Arzneimittel nicht ohne ärztlichen Rat anwenden.
- Säuglinge und Kleinkinder sind in jedem Fall von einer Selbstmedikation auszuschließen.
- Bisher sind keine fruchtschädigenden Wirkungen oder schädliche Wirkungen auf den gestillten Säugling bei vorschriftsmäßiger Anwendung des Arzneimittels bei der (werdenden) Mutter bekanntgeworden.
1. Zur symptomatischen Behandlung akuter Diarrhöen. 2. Zur Vorbeugung und symptomatischen Behandlung von Reisediarrhöen sowie Diarrhöen unter Sondenernährung. 3. Zur begleitenden Behandlung (als Adjuvans) bei chronischen Formen der Akne. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren sind in jedem Fall von der Selbstmedikation auszuschließen und nur nach Rücksprache mit dem Arzt zu behandeln. - Bei Durchfällen, die länger als 2 Tage andauern oder mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhungen einhergehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. - Bei Durchfallerkrankungen muss insbesondere bei Kindern auf Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten als wichtigste therapeutische Maßnahme geachtet werden. - Bei Verschlimmerung oder ausbleibender Besserung der Akne sollte ein Arzt konsultiert werden.
Saccharomyces cerevisiae HANSEN CBS 5926, Saccharomyces boulardii, Trockenhefe
PZN | 04796869 |
Anbieter | MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG |
Packungsgröße | 20 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Hartkapseln |
Produktname | Perenterol forte 250mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Saccharomyces boulardii |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und den Inhalt mit Wasser, Tee oder Nahrung gemischt einnehmen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.
Bei Durchfall: Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Tage anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist. Die Anwendungsdauer sollte auch nach eingetretener Beschwerdefreiheit noch einige Tage betragen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Blähungen kommen. Maßnahmen sind in der Regel nicht erforderlich. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene | 1 Kapsel | 1-2 Kapseln pro Tag | vor der Mahlzeit |
Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene | 1 Kapsel | 3 Kapseln pro Tag | vor der Mahlzeit |
Die Hefe bindet krank machende Bakterien im Darm. Bei Versuchen außerhalb des lebenden Organismus, konnte ihr ebenfalls eine wachstumshemmende Wirkung auf bestimmte Bakterien nachgewiesen werden.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Patienten mit liegendem Zentralvenenkatheter
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Abwehrschwäche, z. B. HIV-Infektionen, Organtransplantationen, langzeitig hochdosierte Kortisonbehandlung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Blähungen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Hefe!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.